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Verfahren zur Bestimmung von Neigungen des
Meeresspiegels durch Umkehrung der sog. geostrophischen Gleichung: 2Ωsin(φ)v = g·tan(i)
mit Ω = Winkelgeschwindigkeit der Erde, g =Schwerebeschleunigung, φ= geographische Breite, v =
Strömungsgeschwindigkeit, i = Neigungswinkel des aktuellen Meeresspiegels relativ zu einer
Äquipotentialfläche. Die Gleichung wird i.d.R. eingesetzt, um aus bekannten Neigungen die Strömungsgeschwindigkeit zu
berechnen. Bei Kenntnis der Strömungsgeschwindigkeit v kann umgekehrt über den Neigungswinkel
i auf die Höhendifferenz benachbarter Punkte geschlossen werden. Das Verfahren dient v.a. zur
Höhenübertragung im Flachwasser, wo das hydrostatische Nivellement wegen der fehlenden
level-of-no-motion versagt. |
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