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Verteilung der Strahldichte der elektromagnetischen Strahlung als Funktion der Wellenlänge. Wegen der grossen Bandbreite des Spektrums der vorkommenden elektromagnetischen Wellen werden verschiedene Teilbereiche des Spektrums wie eigene Strahlungsarten betrachtet, wie z.B. Radiowellen, Mikrowellen, Lichtwellen, Röntgenwellen. Die Abgrenzungen sind aus historischen Gründen nicht sehr scharf. Aufgrund des Welle-Teilchen-Dualismus besitzen die elektromagnetischen Wellen auch Teilcheneigenschaften; in letzterem Fall spricht man von Strahlung.
Der Spektralbereich, der in der Atmosphärenforschung am wichtigsten ist, wird in der Physik eingeteilt in Ultraviolette Strahlung (10 nm bis 400 nm), sichtbares (VIS von engl. visible=sichtbar) Licht (400 nm bis 750 nm) und Infrarot (750 nm bis 300 μm); in der Meteorologie ist es üblich, den solaren (ca. 0,3 bis 3,5 μm) vom terrestrischen Spektralbereich (ca. 3,5 μm bis 100 μm, u.a. auch als Wärmestrahlung bezeichnet) zu trennen.
Man unterscheidet Emissionsspektren, bei denen die elektromagnetischen Wellen von einer Strahlungsquelle ausgesandt werden, und Absorptionsspektren, bei denen Teile eines kontinuierlichen Spektrums in einem Medium absorbiert werden (Absorptionsbande). |
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