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Druckversuch an zylindrischen Boden- oder Gesteinsproben zur Bestimmung der Materialeigenschaften. Beim konventionellen Triaxialversuch wird der zylindrische Prüfkörper über seinen Umfang mittels einer Druckflüssigkeit (σ2=σ3) und in axialer Richtung (grösste Hauptdruckspannung σ1) durch eine Prüfpresse belastet. Um ein Eindringen der Druckflüssigkeit in den Porenraum des Probekörpers zu verhindern, wird dieser durch eine undurchlässige Membran aus Teflon, Gummi oder Metall abgedichtet. Echte dreiaxiale Druckversuche (σ1 >σ2 >σ3), z.B. an würfelförmigen Probekörpern, werden an Gesteinen nur relativ selten durchgeführt, da bei isotropem Materialverhalten die mittlere Hauptdruckspannung σ2 nur einen relativ geringen Einfluss auf die Festigkeit ausübt. |
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