|
in einer Synklinale (Falte) verlaufendes Tal (Abb.). Eine Übereinstimmung der geologischen und der morphologischen Merkmale, d.h. von Tälern und Synklinalen bzw. von Bergrücken und Antiklinalen, ist ein Zeichen für eine junge Faltung und eine noch weitgehend vorhandene Anpassung der Reliefeigenschaften an die Faltenstruktur. In diesem Falle wird auch der Ausdruck jurassisches Relief verwendet, da der Faltenjura entsprechende Verhältnisse aufweist. Die von den Synklinaltälern (Längstälern) ausgehenden Seitentäler, welche die Antiklinalen queren, sind meist in Form enger Durchbrüche (Klusen, engl. water gaps) ausgebildet. Antiklinaltal.
Synklinaltal: schematische Abbildung von Synklinaltälern. Die Nebenflüsse haben in die Antiklinalen Klusen (Schluchten) eingeschnitten. |
|