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Roemer

 
     
  (Karl) Ferdinand, deutscher Mineraloge und Geologe, Bruder von Friedrich Adolf Roemer,


* 5.1.1818 Hildesheim, † 14.12.1891 Breslau; studierte Geologie und Mineralogie in Göttingen, Heidelberg und Berlin. Eine 15monatige Studienreise führte ihn 1845–47 nach Nordamerika, wo er sich speziell Untersuchungen der Geologie von Texas widmete. Nach seiner Rückkehr habilitierte er sich 1848 in Bonn und war bis 1856 dort als Privatdozent tätig. 1855 erhielt er den Ruf zum ordentlichen Professor der Mineralogie und Geologie nach Breslau, wo er auch Direktor des Mineralogischen Institutes wurde. Im ministeriellen Auftrag arbeitete er von 1862–70 an einer »Geologie von Oberschlesien«. 1869 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften und 1874 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.


Besonders verdient hat sich Roemer durch seine stratigraphischen Untersuchungen und seine Gliederung des Devons im Rheinischen Schiefergebirge gemacht. Daneben publizierte er zahlreiche Untersuchungen über paläozoische Fossilien. Werke (Auswahl): »Das rheinische Übergangsgebirge« (1844), »Monographie der fossilen Crinoiden-Familie« (1851) und » Die Kreidebildungen von Texas und ihre organischen Einschlüsse« (1851).
 
 

 

 

 
 
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