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ein Test zur Überprüfung, ob bei normal und invers magnetisierten Proben etwa gleichen Alters die primäre, bei der Entstehung der Gesteine gebildete Remanenz vorliegt (Abb.). Die Remanenzrichtungen müssen bei einem positiven Reversal-Test, im Rahmen gewisser Toleranzen, genau antiparallel sein. Bei einem negativen Reversal-Test (starke Abweichungen von der antiparallelen Ausrichtung normal und inverser Magnetisierungsrichtungen) besteht der Verdacht auf eine zumindest partielle Remagnetisierung der Gesteine, die durch Verfahren der Entmagnetisierung nicht restlos entfernt werden konnte.
Reversal-Test: Beispiele für einen Reversal-Test. a) positiver Reversal-Test: Die Richtungen A und B sind nahezu antiparallel. Die zu B invertierte Richtung Bi ist von der Richtung A nicht signifikant unterschieden, da sich die α95-Konfidenzkreise überlappen. b) negativer Reversal-Test: Die Richtungen A und B sind nicht antiparallel und die Konfidenzkreise für A und Bi überlappen sich nicht. |
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