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Transversaldüne, freie Düne, deren Hauptachse quer zur Windrichtung ausgerichtet ist und die unter unimodalen Winden entsteht. Ihr wird die Längsdüne gegenübergestellt. Querdünen haben i.d.R. einen mit 3-15º flach ansteigenden Luvhang und einen steileren, dem natürlichen Böschungswinkel des Sandes (30-33º) entsprechenden Rutsch- oder Schüttungshang auf der Leeseite.Der Sandtransport erfolgt im Mittel rechtwinklig zum Verlauf des Dünenkamms. Die Grundform der Querdüne ist der Barchan. Querdünen können zu Dünenreihen vergesellschaftet sein (komplexe Transversaldüne), die dann viele Kilometer Länge erreichen können. Querdünenreihen entstehen häufig an Küsten mit annähernd geraden, teilweise in Buchten verlaufenden Kämmen senkrecht zur Windrichtung, die häufig in mehreren Reihen hintereinander liegen, so dass die Leehänge auf die Luvhänge der nächsten Reihe schütten und ein dachziegelartiges Muster entsteht. |
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