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Moor bzw. Niedermoor, das durch kleinflächig oder linienhaft austretendes Quellwasser gespeist wird. Voraussetzung für die Quellmoorbildung ist das Vorhandensein von gespanntem Grundwasser. Dieses Wasser ermöglicht ständig ergiebige Grundwasseraustritte, die meist relativ kleinräumig nach Druckentlastung zur Vermoorung führen. Quellmoore sind besonders an den Rändern von Endmoränen verbreitet. Das Quellwasser ist in der Regel sauerstoff- und kalkreich, dadurch entstehen kalkreiche, stark zersetzte Torfe. Häufig sind diese Torfe mit Quellkalkzwischenlagen und Eisenocker durchsetzt. In Quellmooren dominieren gehölzfreie Seggentorfe. |
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