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Positivismus

 
     
  verlangt als Grundprinzip, allein vom Gegebenen, Tatsächlichen, »Positiven« auszugehen und alle darüber hinausgehenden (metaphysischen) Fragen als theoretisch unmöglich und praktisch nutzlos einzuschätzen. Da die Erscheinungen die einzig verlässlichen Tatsachen repräsentieren, sollen Philosophie und Wissenschaft diese als solche hinnehmen, nach bestimmten, ausschliesslich empirisch verifizierten Gesetzen ordnen und aus den erkannten Gesetzen Prognosen aufstellen (»savoir pour prevoir«). Der Begriff »Positivismus« geht im wesentlichen auf Auguste Comte (1789–1857) zurück. Auf dem Positivismus beruhen folgende wesentlichen Merkmale naturwissenschaftlichen Arbeitens: Allein durch Beobachtung und Experiment wiederholbare Erscheinungen sind wahr und können Grundlage für das Aufstellen wissenschaftlicher Gesetze sein,


d.h. die Ergebnisse naturwissenschaftlichen Arbeitens müssen wiederholbar und intersubjektiv überprüfbar sein. Aus empirisch verifizierten Gesetzen können Prognosen über das Auftreten bestimmter Erscheinungen (unter vergleichbaren Bedingungen) abgeleitet werden.
 
 

 

 

 
 
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