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Verfahren, das v.a. in der Bohrlochgeophysik Anwendung findet. So ist beispielsweise das Fluid-Logging ist ein Verfahren, mit dem in einer Bohrung ohne den Einsatz von Packern alle zur Gesamttransmissivität beitragenden Zuflusszonen lokalisiert und quantifiziert werden können. Aus den für einzelne Zonen bestimmten Zuflussraten können in einer hydraulischen Auswertung der Pumpphase Klufttransmissivitäten berechnet werden. Dabei wird die Auflösung einzelner Zuflüsse durch ihren Abstand zueinander, der Leitfähigkeitsdifferenz zwischen Kluftfluid und Kontrastfluid, und ihrem Anteil an der Gesamttransmissivität begrenzt. Auflösbar sind Zuflüsse, deren Anteil an der Gesamttransmissivität 1/10 bis 1/1000 beträgt. Das Verfahren ist in einem relativ grossen Durchlässigkeitsbereich von ca. 5·10-4 bis 1·10-9 m/s anwendbar. Das Fluid-Logging-Verfahren ist in offenen Bohrlöchern sowie in vollkommenen und unvollkommenen Brunnen ab einer Nennweite von 50 mm bei gespannten und ungespannten Grundwasserverhältnissen einsetzbar. |
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