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i.e.S. feingemahlene Gemische aus Portlandzementklinker und Hochofenschlacke, die bei der Gewinnung von Roheisen im Hochofen entsteht. Daneben enthalten sie wie die Portlandzemente etwas Gips zur Regelung der Bindezeit. Enthält das Gemische weniger als 30% (Österreich) bzw. 35% (Deutschland) Hochofenschlacke, dann spricht man von Eisenportlandzement, bei höheren Schlackenanteilen hingegen von Hochofenzement. Die Verwendung von Hüttenzementen ist dort angebracht, wo es weniger auf hohe Anfangserhärtung als auf geringere Hydratationswärme ankommt (z.B. in Massenbetonbauten). Hüttenzemente enthalten weniger Kalkhydrat als die Portlandzemente, sind also widerstandsfähiger gegen chemische Angriffe, die gegen das Kalkhydrat des Zementes gerichtet sind. |
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