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Starkwindphänomen in den untersten 200-400 m der atmosphärischen Grenzschicht, das besonders bei stark stabiler Schichtung in der Nacht beobachtet werden kann. Die dabei auftretenden hohen Windgeschwindigkeiten bei grosser Windscherung sind auf einen engen vertikalen Bereich von 100-200 m beschränkt und können für Luftfahrzeuge sehr gefährlich werden. Als Folge einer Trägheitsschwingung, verursacht durch die Rotation der Erde (Corioliskraft), kann der Grenzschichtstrahlstrom die doppelte Geschwindigkeit des geostrophischen Windes erreichen. |
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