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Nieve penitente, penitentes Eis, aus einer ursprünglich annähernd ebenen Schnee-oder Eisdecke herausmodellierte, als steile Schnee- oder Eispyramiden oft in parallelen Reihen gegen die Sonnenstrahlen gerichtete Schmelzformen (Ablation); zurückzuführen ist die Büsserschneebildung auf Schmelzvorgänge mit besonders hoher Verdunstungsrate, bei denen bereits geringe Unterschiede auf der Schneeoberfläche eine differenzierende Wirkung der Sonnenstrahlung nach sich ziehen. Typisch ausgebildet (und bis über 6 m Höhe erreichend) ist Büsserschnee infolge der dort steil einfallenden Strahlung und relativ geringen Luftfeuchtigkeit insbesondere in den subtropischen bis äquatornahen kontinentalen Hochgebirgen. Er kann aber als Kleinform (Mikropenitentes, bis 1 m Höhe) auch in den Alpen beobachtet werden. |
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