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Geländereduktion

 
     
  in der Angewandten Gravimetrie die rechnerische Beseitigung der Schwerewirkung der Topographie rund um den Messpunkt. Dazu werden Erhebungen über dem Messniveau abgetragen und Täler aufgefüllt. Zu diesem Zweck wird die Morphologie durch eine Summe einfacher geometrischer Körper (Sektoren auf Kreisringen um den Aufpunkt oder vertikale Säulen), deren Schwerewirkung sich berechnen lässt, angenähert. Die Beseitigung von Bergen und Tälern erhöht die Schwerewirkung am Messpunkt. Es hängt von der Morphologie ab, bis zu welcher Entfernung das Relief zu berücksichtigen ist. Als Richtwerte gelten folgende Werte: 5 km im Bergland mit Höhenunterschieden bis zu 200 m, 20 km im Mittelgebirge mit Höhenunterschieden bis zu 800 m und 50 km im Hochgebirge.  
 

 

 

 
 
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